„fotogenetic codes“ – Einzelausstellung / solo show

Adi Hoesle.
„fotogenetic codes“



Auf instagram können Sie unter heckenhauer_gallery ein Video mit Adi Hoesle sehen, zur Eröffnung gedreht haben! Dieses können Sie jetzt auch hier auf der website als MP4 anschauen.  Bitte das Video Symbol anklicken.

Adi Hoesle transferiert und zerlegt in seiner neuen Serie „fotogenetic codes“ digitalisierte Kunstwerke in ihren binären Code.
Dabei schreckt er auch nicht vor Ikonen der Kunstgeschichte zurück.
Diesen“fotogenetischen“ Pool der Einsen und Nullen dreht und dehnt er und kreiert somit eine neue Bildästhetik. Es entstehen Bilder von ungeahnter Schönheit und Poesie.

Adi Hoesle, * 1959, 1988-89 Studium Malerei an der AdBK München bei Prof. Reipka

1989 – 1993 Studium an der Freien Kunstakademie Nürtingen, ABR Stuttgart, Gaststudent Joseph Kosuth, KA Stuttgart

1998 Gründung der Arbeitsgemeinschaft Retrograde Strategien

© Adi Hoesle, nach MichelangeloBuonarroti  , „Das jüngste Gericht“ 2020,  100 x 180 cm, Colour Print, Diasec, Auflage 3 + 1 AP


Auf der Suche nach der Eigenrealität des digitalen Bildes.
Searching for the Specific Aesthetic Reality of Digital Images.
Reflexion schafft Distanz und somit Freiräume:
Der fotogenetische Code kann rein syntaktisch, das heißt aufgrund der formalen mathematischen Regeln zur
Symbolmanipulation, Ergebnisse generieren, ohne zu wissen, wovon er spricht. Eben weil der Code kohärent
ist und sich auf kein reales Bild und Objekt bezieht, kann er im empirischen Sinne auf Realität verzichten.
Fotogenetic code-Arbeiten orientieren sich nicht an einer Übereinstimmung mit der Wirklichkeit, sondern am
reinen Ideal formaler Gültigkeit. Dabei gilt nach Jean Baudrillard „das Reale wird durch Zeichen des Realen
ersetzt“ (Jean Baudrillard, Agonie des Realen, Berlin, 1978)
Ersetzt man die Zahlensymbole 1/0 mit wahr – falsch, dann könnten wir – frei übersetzt –auch sagen, dass die
fotogenetic codes-Arbeiten nach der Bildwahrheit fragen. Adi Hoesle, in Katalog „fotogenetic codes“.

Adi Hoesle, geb. 1959

1988 – 1989 Malerei, Kunstakademie München, Prof. Raibka
1989 – 1993 Studium an der Freien Kunstakademie Nürtingen, ABR Stuttgart
Gaststudent Joseph Kosuth, KA Stuttgart
1998 Gründung der Arbeitsgemeinschaft Retrograde Strategien 1998
seit 2004 Kooperation mit dem Institut für med. Psychologie und
Verhaltensneurobiologie,Universität Tübingen, Prof. Birbaumer und
2005 – 2009 Initiator des Projektes >Artists for Tichy – Tichy for
Artists<, Zürich, CH
2005 – 2009 Kurator der Stiftung Tichy Ocean, CH
seit 2008 Kooperationen mit dem Institut für Psychologie I der
Universität Würzburg, Prof. Andrea Kübler
2012 Kooperation mit der Universität Rostock, Informatik, Prof. Lars Schwabe
2012 Gründung des Art Research Lab (ARL)
Ausstellungen /

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